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| Coronavirus -
wichtige Informationen für Unternehmen
Nr. 13
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| Sehr geehrte Damen und Herren,
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die Beschlüsse, die die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten der Länder vergangene Woche in Berlin gefasst haben, sind einschneidend. Auch für uns in Radolfzell. Sie sind für einige von Ihnen vielleicht sogar existenzbedrohend. Ich bedauere sehr, dass diese Schritte notwendig geworden sind und diejenigen von Ihnen, die bereits während der ersten Pandemiewelle so stark betroffen waren, erneut vor schier unüberwindbare Herausforderungen stellt.
Es lässt sich trefflich darüber streiten, welche Maßnahmen bei der Eindämmung der Corona-Pandemie die wirksamsten sind. Es lässt sich unendlich diskutieren, welche Interessen in der aktuellen Situation besonders berücksichtigt werden sollten. Es ist aber auch klar festzustellen: wir müssen handeln! Und zwar jetzt! Und zwar jeder einzelne von uns!
Die Infektionszahlen steigen dramatisch an und die Infektionsgeschehen sind nur noch schwer nachvollziehbar – auch hier bei uns im Landkreis. Die aktuellen Maßnahmen sollen dramatische Entwicklungen wie in zahlreichen europäischen Nachbarländern verhindern. Und sie sollen, wie bereits im Frühjahr dazu beitragen, dass unser Gesundheitssystem nicht kollabiert und Ärzte vor Entscheidungen gestellt werden, die niemand von uns treffen will.
Natürlich auch belastend, aber dennoch weniger einschneidend und dafür sehr wirksam, sind die kleinsten Maßnahmen, die Sie und ich täglich umsetzen können. Daher meine Bitte weiterhin: Halten Sie Abstand und wenn dies nicht möglich ist, tragen Sie stets eine Mund-Nasen-Bedeckung. Beachten Sie die allgemeinen Hygieneregeln. Und gehen Sie nach wie vor achtsam mit sich und Ihren Mitmenschen um. Oberstes Ziel ist es, die Verbreitung des Virus zu stoppen!
Wir als Stadt werden in unserem Wirkungskreis alle notwendigen Maßnahmen ergreifen und so zur Eindämmung der Pandemie beitragen. Gleichfalls werden wir jedoch auch unseren Dienstbetrieb für Sie am Laufen halten. Auch wenn die ein oder andere Tür geschlossen bleibt, erreichen Sie Ihre Ansprechpartner in den Fachbereichen und Abteilungen wie gewohnt telefonisch und per E-Mail. Auch unser Handeln ist von den Entscheidungen in Berlin und Stuttgart geprägt und wir müssen uns an die geltenden Rahmenbedingungen halten. Wie in den vergangenen Monaten werden wir die sich ständig ändernden Vorgaben des Landes mit Augenmaß umsetzen und versuchen, Ihnen die Informationslage transparenter zu machen.
Danke an alle, die bisher so besonnen gehandelt haben. Danke an alle, die sich seit Monaten in den Dienst ihrer Mitmenschen stellen. Danke, dass Sie trotz aller Belastungen zum Schutz aller auf so vieles verzichten. Und danke, dass Sie weiter durchhalten, mit kreativen Lösungen, die Kontakte in Ihrem Unternehmen reduzieren und Ihre Mitarbeiter weiterhin ermuntern, umsichtig zu sein.
Bleiben Sie und Ihre Mitarbeiter gesund.
Herzliche Grüße
Martin Staab
Oberbürgermeister
PS:
Mit unseren Newslettern der Wirtschaftsförderung erhalten Sie für Ihr Unternehmen stets die neuesten Informationen rund um die aktuelle Corona-Pandemie.
Entnehmen Sie, was für Sie relevant ist und lassen Sie uns gerne wissen, was Ihnen fehlt!
Alle Artikel, die wir bisher über die Newsletter verschickt haben, finden Sie auf der Themenseite "Coronavirus: wichtige Informationen für Unternehmen“ auf unserer Internetseite.
Wir halten Sie weiterhin auf dem Laufenden und melden Ihnen zeitnah Neuigkeiten mit Unternehmensbezug.
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| Links zu wichtigen Themengebieten - Nr. 13
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| >> Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) vom 28.10.2020
Anbei erhalten Sie eine durch das Land erstellte visualisierte Übersicht des gestern vereinbarten MPK-Beschluss auf Bundesebene zur weiteren Verwendung. Sobald es zu ersten landesseitigen Verschriftlichungen kommt, werden wir Sie hierüber schnellstmöglich informieren.
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| >> BMWi: Außerordentliche Wirtschaftshilfen und Überbrückungshilfe III
Die Bundesminister für Finanzen Olaf Scholz und Wirtschaft, Peter Altmaier, haben gestern Nachmittag in einer Pressekonferenz erste Details zu den geplanten Hilfen für die Wirtschaft bekannt gegeben.
Wie im MPK-Beschluss mitgeteilt soll es für die von den temporären Schließungen erfassten Unternehmen, Betrieben, (Solo-) Selbstständigen, Vereinen und Einrichtungen eine außerordentliche Wirtschaftshilfe geben. Der Erstattungsbetrag beträgt 75 % des entsprechenden Umsatzes des Vorjahresmonats (Fixkosten November 2019) für Unternehmen bis 50 Mitarbeiter. Für Unternehmen über 50 Mitarbeiter ist eine Erstattung bis zur beihilferechtlichen Grenze geplant.
Die außerordentlichen Wirtschaftshilfen sollen analog zu den aktuellen Überbrückungshilfen über das digitale Portal www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de von Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern und Anwälten für die betroffenen Unternehmen beantragt werden können.
Die Abstimmung zwischen dem Bundesfinanzministerium und dem Bundeswirtschaftsministerium sind abgeschlossen und werden aktuell in Förderrichtlinien überführt und mit den Ländern sowie der EU-Kommission abgestimmt. Mit einer Antragsstellung ist in „einigen Tagen“ zu rechnen.
Die Überbrückungshilfen II sollen verlängert und die Konditionen für die hauptbetroffenen Wirtschaftsbereiche verbessert werden. Diese Überbrückungshilfen III sollen ab Dezember/Januar beispielweise von der Kultur- und Veranstaltungsbranche und den Soloselbstständigen abrufbar sein.
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| Sofern sich Änderungen oder Ergänzungen ergeben, informieren wir Sie schnellstmöglich.
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| © Stadt Radolfzell am Bodensee
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